29.05.2020 | Bürgerservice: Höchststand bei Nutzerzahlen der AKDB-Leistungen

Gesetzesausnahmen bei i-Kfz beflügeln

​Seit kurzem können Bürger in Bayern Fahrzeuge, die nach dem 1. Januar 2015 zugelassen wurden, auch ohne Personalausweis im Internet an-, ab- oder ummelden. Die Eingabe von Benutzername und Passwort genügt. Diese Neuerung werde von den bayerischen Behörden bisher dankend in Anspruch genommen: Bisher hätten rund 50 Landkreise und kreisfreie Städte den Auftrag zur Einrichtung der vereinfachten Registrierungsmöglichkeit erteilt, teilte die AKDB mit.
Der kommunale IT-Dienstleister verzeichnet auch gestiegene Nutzungszahlen: Lagen die wöchentlichen Transaktionen bei den neuen Kfz-Online-Zulassungsdiensten (i-Kfz) Anfang März noch im zweistelligen Bereich, konnten sie bis zum 1. Mai 2020 bereits die Tausendermarke durchbrechen und damit um den Faktor 19 zulegen.

​ Neben den geschlossenen Zulassungsstellen in der Phase der Ausgangsbeschränkungen spiele hier sowohl die vereinfachte Authentifizierung als auch die verstärkte Berichterstattung darüber eine treibende Rolle, heißt es. Nach einem kurzfristigen Einbruch der Nutzungszahlen aller Online-Dienste mit Einführung der Ausgangsbeschränkungen in Bayern, seien die Nutzungszahlen bis Anfang Mai insgesamt um über 30 Prozent angestiegen und markierten damit einen neuen Höchststand.

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