Beitrag: Best-Practice mit Vitako

Best-Practice mit Vitako

26 Jun '17 |

Zukunftskongress 2017

​Die drei Best-Practice-Dialoge, die die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister veranstaltet hatte, verzeichneten großen Zuspruch. Rund sechzig Teilnehmer zeigten sich am Thema “Digital ready:‑ Welche Rechtsanforderungen hat die kommunale Praxis?” interessiert. Moderiert von Vitako-Geschäftsführer Ralf Resch, ging es dabei um Schriftformerfordernisse, Once only, Digital by default und die Frage, ob nicht einfach einmal  auf Normsetzung verzichtet werden könne. Für Jörn Riedel, CIO von Hamburg, führt der Weg zum Once-only-Prinzip, nach dem einmal vorhandene Bürgerdaten nicht mehr erhoben, sondern von Behörden untereinander ausgetauscht werden, über die Souveränität des Bürgers über seine Daten.

Beim Best-Practice-Dialog “Ersetzendes Scannen – Rechtssicherheit für die E-Akte” stand die unlängst veröffentlichte Leitlinie zum ersetzenden Scannen nach TR Resiscan im Mittelpunkt. Vertreterinnen vom BSI, der KGSt und Tina Siegfried von Vitako stellten die technische Richtlinie, die Schutzbedarfsanalyse für typische Dokumente in Kommunen und eine Musterverfahrensbeschreibung vor, mit denen Kommunen beim Scannen auf der sicheren Seite des Rechts stehen.

​Das aktuelle Thema der Cyberbedrohung stand bei “Hacks und Threats von A-Z – eine Reise durch die Welt der Cyberangriffe” im Mittelpunkt. Vitako-Vorstand Reinhold Harnisch stellte die Bedrohungslage für kommunale Daten dar und die Vorkehrungen zur Abwehr von Angriffen. Er plädierte für eine bessere gegenseitige Kommunikationskultur und für stärkere Standardisierung der Schnittstellen. Veit Starke von Kaspersky Labs stellte neue Trends bei Cyberangriffen vor, die vermehrt auf die Schwachstelle Mensch setzen, und forderte systematische Aufmerksamkeit durch Mitarbeiterschulungen und kontinuierliches Patchen der technischen Systeme.